Miniguglhupf mit Baiser

Muss es immer Torte sein? Ich finde nicht! Zwischen all den üppigen Cremeschichten, der vielen Schokolade oder was in Torten halt noch alles Gutes enthalten ist, darf es ab und an ruhig auch mal etwas einfaches geben. Nichts desto trotz sind meine kleinen Guglhupf nicht weniger lecker . Mein Mann freut sich jedes mal sehr wenn es einfach nur Rührkuchen bei uns gibt. Der Teig dieser kleinen Kuchen ist herrlich locker und schmeckt leicht nach Orange. Damit es nicht so langweilig ist gibt es noch ein schönes Dekor aus lecker bröseligem Baiser. Ich liebe diese kleine Köstlichkeit, das Krachen wenn man reinbeisst und  sie sofort im Mund zergehen und der zuckersüße karamellige Geschmack hervorkommt. Wunderbar!!

Erst die Arbeit … dann das Genießen!!

Zutaten:

Guglteig

150 g weiche Margarine
150 g Zucker
1 Pck Vanillinzucker
1 Pck Finesse Orangenabrieb oder Abrieb einer unbehandelten Orange
3 Eier
110 g Mehl
1 gestr. TL Backpulver
50 g gemahlene Mandeln (Mandeln sollten mit Haut sein)

Baiser

60 g Eiweiß
80 g Zucker
10 g Vanillezucker (auf keinen Fall Vanillinzucker nehmen. Falls kein echter Vanillezucker vorhanden ist die Menge durch normalen Zucker ersetzen.)

Drip

200 g Kuvertüre Zartbitter

Zubereitung:

Ihr braucht eine Miniguglhupfform mit 12 Mulden, Einige Spritzbeutel mit verschiedenen Tüllen und Lebensmittelpastenfarben nach Wahl, mehrere kleine Schüsseln.

Als erstes muss die Guglhupfform sehr gut ausgefettet und gebröselt werden.
Den Backofen auf 180° Ober-und Unterhitze vorheizen.

Guglteig

Die Margarine in der Küchenmaschine mit dem Rührbesen schaumig aufschlagen. Den Zucker und Vanillinzucker zugeben und weiter gut verrühren. Unter ständigem Rühren die Eier nacheinander und den Orangenabrieb zugeben und weiterschlagen bis sich alles miteinander verbunden hat. Das gesiebte Mehl, Backpulver und Mandeln zugeben.  Nocheinmal kräftig durchrühren bis ein fluffiger Teig entstanden ist. Den Teig in die Förmchen einfüllen und bei 180° Ober-und Unterhitze für 25 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen.
Die Gugl nach dem Backen in der Form auskühlen lassen und herauslösen.

Baiser

In einem Topf etwas Wasser erwärmen und eine Schüssel darüber stellen. In die Schüssel das Eiweiß mit dem Zucker und Vanillezucker einfüllen und mit dem Handrührgerät auf kleinster Stufe so lange schlagen bis sich der Zucker vollständig gelöst hat. Dazu einfach etwas von der Masse zwischen den Fingern zerreiben. Spürt man vom Zucker nichts mehr ist es gut. Bitte achtet darauf dass das Wasser nicht zu heiß ist, die Masse sollte nur so um die 50° erreichen.
Nachdem der Zucker vollständig gelöst ist kommt das ganze in die Schüssel der Küchenmaschine und dort wird mit dem Rührbesen lange, sehr lange geschlagen. Am Besten mit 3/4 Geschwindigkeit der Maschine. Das kann schon 10-15 Minuten dauern. Die Baisermasse ist nun sehr dick und steif und genau so brauchen wir sie.
Die Masse muss nun zum einfärben in kleine Schüsselchen aufgeteilt werden. Je nachdem wie viele Farben es werden sollen einen Klecks Baiser in die Schüssel füllen und mit beliebiger Pastenfarbe einfärben.
Die Baisermasse im Spritzbeutel mit jeweiliger Tülle zu einem Muster auf Backpapier aufspritzen. Am besten zeichnet man sich auf die Rückseite des Backpapiers mit Bleistift Kreise, Herzen, etc. auf, dann geht das Spritzen leichter und alles wird in etwa gleich groß.
Die Baiser müssen jetzt bei 100° Heißluft je nach Größe für 2-4 Stunden getrocknet werden. Dabei den Stiel eines Holzkochlöffel in die Ofentüre zwicken damit ein Spalt offen bleibt und Feuchtigkeit aus dem Ofen entweichen kann. Es können mehrere Bleche gleichzeitig im Ofen sein.

In der Zwischenzeit die Kuvertüre klein hacken und langsam über dem Wasserbad schmelzen lassen. Die geschmolzene Kuvertüre über die Guglhupf träufeln und trocknen lassen. Die Baiser erst kurz vor dem servieren auf die Gugl setzten, da es sonst Feuchtigkeit zieht und weich werden kann.

Ich wünsche Euch wie immer viel Freude beim nachbacken und einen guten Appetit.

Alles Liebe Eure Anny!

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